Yanapaccha (5460 m), Nevado Pisco (5752 m) und Chopicalqui (6345 m)

Yanapaccha (5460 m), Nevado Pisco (5752 m) und Chopicalqui (6345 m)

Bergexpedition mit Trekking auf dem berühmten Santa-Cruz-Trek zu den schönsten Gipfeln der Cordillera Blanca

Reisearten
Bergsteigen

Reisedauer
21 Tage

Gruppengröße
ab 2  Teilnehmer

Beste Reisezeit
Mai – Oktober

Übersicht

Nevado Yanapaccha: Yanapaccha befindet sich im Tal von Llanganuco und der Zugang erfolgt durch das Tal, dieses ist weniger bekannt und nicht von vielen Bergsteigern besucht. Der Aufstieg ist mittelschwer und wir müssen einige steilen Abschnitten überwinden. Die Tour ist ideal für unerfahrene Menschen oder diejenigen, die noch keinen Spaltenbergungskurs hatten. Hier haben wir die Möglichkeit ein kleines Training am Gletzscher durchzuführen.

Nevado Pisco: Ein sehr attraktiver Berg und zur Akklimatisierung sehr gut geeignet, für Kletterer, die noch höher hinaus wollen. Der Nevado Pisco ist auch für Hochtourenneulinge bestens geeignet. Auf dem Gipfel in einer Höhe von 5752 m haben sie einen herrlichen Ausblick auf die Cordillera Blanca mit den vier Gipfeln des Huandoy, Alpamayo, Artesonraju, Cracraraju, Yanapaccha, Chopicalqui und noch viele andere. Ebenso können Sie den höchsten Berg in Peru bestaunen – den Huascaran Süd und Huascan Nord mit einer Höhe von 6768 m.

Nevado Chopicalqui: Der Chopicalqui ist der drittehöchste Gipfel des Huascaranmassivs, in der Cordillera Blanca, zwischen den beiden Gipfeln des Huascaran und Contrahierbas. Mit einer Höhe von 6345 m ist er der vierthöchste in der Cordillera Blanca. Es ist eine anspruchsvolle Gipfel mit einigen technischen Passagen und man benötigt Klettererfahrung zur Besteigung des Gipfel. Der Chopicalqui geeignet für Bergsteiger mit guten Erfahrungen und alpine Fähigkeiten – Umgang mit Seil und Steigeisen auf Schnee und Eiswände und mit guten technischen Sicherung.

Reiseverlauf

1. Tag: Anreisetag – Lima
Nachmittags Ankunft in Lima und Transfer zu unserem Hotel. Das 3-Sterne Hotel befindet sich in guter Lage in Miraflores, etwa 40 Minuten vom Flughafen entfernt.
Übernachtung im Hotel
/-/-/-/

2. Tag: Lima – Huaraz 3100 m
Wir werden vom Hotel abgeholt und zum Busterminal in Lima gebracht, von wo aus wir nach Huaraz fahren. Die Fahrt dauert ungefähr 8 Stunden. Die Busse sind sehr komfortabel. Wir bekommen auch ein Essen.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

3. Tag: Huaraz – Trekking Wilcacocha 3725 m
Zur Akklimatisierung besuchen wir die Cordillera Negra. Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick auf die Cordillera Blanca. An einer wunderschönen Lagune sehen wir Wildenten und haben eine ausgezeichnete Sicht von der Lagune Wilcacocha aus zu der Gebirgskette im Norden des Huandoy, Huascaran, Chopicalqui, Hualcan, Vallunaraju, Copa, Ocshapalca, Ranrapalca und viele mehr sowie im Süden den Caullaraju.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

Trekking auf dem Santa Cruz
4. Tag: Huaraz – Cashapampa – Llamacorral 3650 m
Von Huaraz aus fahren wir etwa 1 Stunde lang im Callejón de Huaylas bergab nach Norten bis zur Stadt Caraz (2300 m). Hier geht es etwa 2 Stunden lang auf einer befestigten Erdstraße aufwärts in die Cordillera Blanca bis zu dem kleinen Ort Cashapampa (2900 m). Unser Trekking-Team, Führer, Koch, Treiber und was sonst noch alles dazu gehört, erwartet uns, um die Wanderung zu beginnen, sobald die Lasttiere beladen sind. Der erste Teil der Tour führt uns durch das Santa-Cruz-Tal zu unserem ersten Lager in Llamacorral (3650 m)
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

5. Tag: Llamacorral – Taullipampa
Weiter führt uns der Weg durch das breite Santa-Cruz-Tal, vorbei an den Seen Ichiccocha und Jatuncocha nach Quisuar. Hier zweigen wir ab, um durch die Arhuaycocha-Schlucht zum Basislager am Alpamayo zu gelangen, von wo aus wir prächtige Aussichten zum Quitaraju (6040 m), Alpamayo (5947 m), Artezonraju (6025 m) und anderen Bergen haben. Danach setzen wir den Weg zum nächsten Lager in Taullipampa (4000 m) am Fuß des eindrucksvollen Taulliraju (5830 m) fort.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

6. Tag: Akklimatisationsgipfel Cerro Centillo (5150 m)
Der erste Akklimatisationsgipfel über 5000 m steht heute auf dem Programm. Wir verlassen die Route des Santa-Cruz-Trek und steigen über einen Geröllpfad zum Gipfel des 5150 m hohen Cerro Centillo auf. Vom Gipfel haben wir einen fantastischen Blick auf die umliegenden Eisriesen, wie den Alapamayo und den Artesonraju.
Übernachtung wie am Vortag.
Gehzeit ca. 5h, 450 m↑↓
/F/M/A/

7. Tag: Taullipampa – Pass Punta Union 4750 m – Huaripampa 3600 m
Dies ist ein langer und beschwerlicher Tag. Etwa 3 Stunden führt uns ein gewundener Pfad auf einem Abhang zwischen dem mächtigen Taulliraju und dem türkisfarbenen See Taullicocha bergauf zum Pass Punta Unión (4750 m). Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick auf Chacraraju (6112 m), Artezonraju (6025 m), Pirámide (5885 m), Huandoy (6395 m), Alpamayo (5940 m), Santa Cruz (6259 m), Rinrihirca (5810 m) und Taulliraju (5830 m). Am östlichen Abhang der Cordillera Blanca steigen wir ab zu den Seen von Morococha, zum weiten und langen Huaripampa-Tal. Quenual-Wälder und liebliche Andenwiesen durchschreitend nähern wir uns dem Lager in Huaripampa (3600 m).
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

Bergsteigen Yanapacha
8. Tag: Huarimpampa – Vaqueria 3700 m – Basislager Yanapacha 4900 m
Die Tour führt uns weiter zu dem kleinen andinen Ort Colcabamba (3350 m) und weiter Richtung Vaqueria (3700 m). Mit einem Fahrzeug werden wir zum Portachuelo de Llanganuco auf 4765 m gebracht. Hier können wir einzigartige Ausblicke auf den Huascarán Norte (6395 m), Huascarán Sur (6650 m), Chopicalqui (6354 m), Huandoy (6395 m) und Pisco (5752 m) werfen und die atemberaubenden Aussichten genießen. Von „La Curva“ steigen wir in ca. 3 Stunden zum Morena Camp, 4900 m auf. Wir sortieren unsere Hochtourenausrüstung und verkriechen uns früh in unsere Schlafsäcke.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

9. Tag: Gipfeltag Nevado Yanapaccha 5460 m – Cebollapampa
Der Aufstieg zum Gletscher beginnt über einen kurzen, steilen Abschnitt und dann geht es über sanfteres Terrain weiter. Wir umgehen Felsspalten und erreichen die Westseite des Yanapaccha, von wo aus wir bis zum Gipfel steigen. Die letzten 200 m bis zum Gipfel erfolgen auf einem 65° steilen Abschnitt. Rückkehr auf gleichem Weg.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

Bergsteigen Pisco
10. Tag: Cebollapampa – Refugio Peru 4680 m
Heute steigen wir weiter auf in das Basislager am Pisco, dem Refugio Peru, einer gemütlichen Berghütte. Schon sehr zeitig am Abend geht es in die Schlafsäcke, denn uns steht ein früher Aufbruch zum Gipfel bevor.
Von unserem Basiscamp auf 4680 m haben wir einen schönen Ausblick auf die Rückseite des Nevado Huascarán und Chopicalqui. Der Huascaran ist mit seinen 6768 Metern der höchste Berg Perus. Übernachtet wird in der Perú-Hütte. Wir geniessen die Aussicht auf die Huandoy-Gipfel, Chacraraju und Yanapaccha.
Das Refugio Peru gilt als eine der schönsten Bergsteiger-Unterkünfte in den Anden.
Übernachtung in der Berghütte.
/F/M/A/
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

11. Tag: Refugio Pisco – Gipfeltag Nevado Pisco 5752 m – Refugio Pisco
Kurz nach Mitternacht verlassen wir die Hütte, steigen auf, überqueren die langgezogene Moräne und gelangen auf den Gletscher. Ein steiler Aufstieg führt uns auf den Sattel des Nevado Piscos. Jetzt beginnt der lange Anstieg über den Gletscher auf den 5752 Meter hohen Gipfel der Cordillera Blanca! Von hier aus haben wir wieder einen überwältigenden Blick auf die umliegenden Berggipfel. Die Aussichten sind großartig. Jetzt haben wir die Cordillera Blanca wirklich „erobert”. Zur Bergparade angetreten sind unter anderen Chacraraju, Taulliraju, Paria, Piramide Garcilazo, Huascaran und Chopicalqui. Anschliessend Abstieg zurück zum Refugio Perú, wo eine heiße Suppe bereit steht, ein kaltes Bier und ein üppiges Mittagessen.
Übernachtung in der Hütte
/F/M/A/

12. Tag: Laguna 69 oder Ruhetag
Eine Tageswanderung führt Sie zur Laguna 69 (4650 m), einem traumhaft zwischen Eisriesen gelegenen Bergsee mit beeindruckend türkisblauem Wasser. Unterwegs haben wir immer wieder spektakuläre Blicke auf die umliegende Bergwelt. Alternativ kann ein Ruhetag in der Berghütte eingelegt werden.
Übernachtung wie am Vortag.
(Gehtzeit ca. 4h, 400 m↑↓).
/F/M/A/

Bergsteigen Chopicalqui
13. Tag: Cebollapampa – Basislager Chopicalqui 4800 m
Von dort aus wandern wir bis zum Chopicalqui-Basislager.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

14. Tag: Basislager – Morain Camp 4900 m
Nach einem guten Frühstück und kleinem Mittagessen klettern wir den steilen Moränenkamm entlang zum Moräncamp hinauf. Leider müssen wir heute die gesamte Kletterausrüstung selber tragen.
Gehzeit: ca. 4 h
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

15. Tag: Morain Camp – Hochlager 5350 m
Über den Gletscher steigen wir in den Seilschaften vom Morain Lager zum Hochlager hinauf. Am Nachmittag erfolgt die Besprechung der Gipfelbesteigung mit unserem Bergführer und die Rucksäcke werden vorbereitet. Nach einem zeitigen Abendessen gehen wir heute früh zu Bett, um so ausgeruht wie möglich die Besteigung in Angriff zu nehmen.
Gehzeit: ca. 4-6 h
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

16. Tag: Gipfelbesteigung Chopicalqui 6354 m – Morain Camp
Bereits gegen Mitternacht heißt es erneut Aufstehen zur Besteigung. Nach einem leichten Imbiss oder eventuell auch nur einer Tasse Kaffee starten wir gegen 1 Uhr nachts mit dem Gipfelsturm. Über Eisflächen und Schneefelder erkämpfen wir uns jeden einzelnen Höhenmeter. Im Schein der Stirnlampen ist die volle Konzentration gefordert, um den richtigen Pfad zu folgen. Dann steht die schwierigste Etappe bevor: ca. 200m müssen kletternd überwunden werden. Nach ca. 7-8 Stunden erreichen wir den Gipfel – bei klarer Sicht im Sonnenschein der frühen Morgenstunden. Nachdem die Gipfelfotos gemacht sind und wir das atemberaubende Bergpanorama etwas genießen konnten, geht es zügig an den Abstieg zurück zum Morain Lager, welches wir am frühen Nachmittag erreichen. Je nachdem wie fit wir sind, kann auch bis zum Basis Lager abgestiegen werden.
Gehzeit ca. 10-14 h
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

17. Tag: Morain Camp – Huaraz
Auch das Morain Lager lassen wir nun hinter uns und begeben uns über das Basislager zum Ausgangspunkt der Chopicalqui Besteigung. Von hier aus geht es im Privatfahrzeug zurück nach Huaraz, wo wir uns von der Begleitmannschaft verabschieden. Nachdem wir frisch geduscht sind können wir heute wieder in einem komfortablen Bett schlafen.
Gehzeit: 5 h
Übernachtung im Hotel
/F/M/-/

18. Tag: Huaraz – Lima
Am Morgen nehmen wir den Bus von Huaraz zurück nach Lima. Ankunft in Lima am Nachmittag. Wir werden bereits am Busbahnhof erwartet und vom dortigen Busterminal werden wir zum Hotel gebracht.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

19. Tag: Lima
Wir besuchen das historische Zentrum, die Plaza de Armas, die Kathedrale, das Kloster San Francisco und die Katakomben. Danach besichtigen wir Miraflores und die Umgebung, der Nachmittag ist frei.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

20. Tag: Lima – Heimatland
Der Tag steht uns bis zu unserem Flug zur freien Verfügung. Im Laufe des Tages werden wir am Hotel abgeholt und zum Internationalen Flughafen in Lima gebracht und hier endet unser Service.
/F/-/-/

21. Tag: Heimatland

Leistungen
  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Lima und zurück mit Air Europa oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Expeditionsleitung
  • Zusätzlich Englisch sprechende, lokale Bergführer
  • Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
    Fahrt Lima – Huaraz und zurück mit öffentlichen Touristenbussen
  • Expeditionszelte und einfache Isomatten
  • Lokales Kochteam
  • Lastentiere für max. 30 kg Gepäck/Person während des Trekkings
  • Träger für die Ausrüstung bis in die Hochlager (Coropuna)
  • Alle Eintritte und Gebühren laut Programm
  • 10 Ü: Zelt
  • 5 Ü: Hotel im DZ
  • 3 Ü: Hütte im MBZ (Gemeinschaftsbad)
  • 1 Ü: Bus (Liegesitz)
  • Mahlzeiten: 19×F, 14×M (LB), 14×A

Nicht Enthalten:

  • Flughafentransfers in Lima bei individuellen, von der Gruppe abweichenden Ankunfts- / Abflugszeiten
  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Unterwegsverpflegung (z.B. Schokolade oder Energieriegel) für die Bergetappen
  • Trinkgelder, Getränke und persönliche Ausgaben
  • Bergausrüstung: Steigeisen, Eispickel, Klettergurt, Schlafsack
Zusatzinformationen

Beste Reisezeit:
Peru kann prinzipiell das ganze Jahr über bereist werden. Es ist allerdings von Region zu Region sehr unterschiedlich, da sich in Peru fast alle Klimastufen unserer Erde befinden. Die beste Zeit für Trekking und Bergsteigen in den Anden ist von April – Oktober.

Schwierigkeitsgrad:
Yanapacha und Pisco :Mittel
Chopicalqui: Schwierig

Reiseleitung:
Bei 2 bis 5 Personen, Reiseleitung durch einheimische englischsprachige Wander,-Bergführ. Ab 6 Teilnehmern zusätzlicher Reise- bzw. Expeditionsleiter in deutscher Sprache

Unterkünfte während der Expedition
In Peru sind wir in einem gemütlichen kleinen und sehr sauberen Hotel mit Frühstück untergebracht.
Auf den Trekkingetappen und während den Besteigungen Erfolgt die Unterbringung in guten Zwei-Personen-Zelten (Einzelzelt auf Anfrage).

Hinweis:
Die Lasttiere für den Gepäcktransport werden während der kompletten Hualca Hualca Besteigung und bis zum Basislager eingesetzt. Ab dem Basislager muss die persönliche Ausrüstung selbst getragen werden. Die Gruppenausrüstung am Coropuna (u.a. Zelte, Verpflegung) wird von Trägern getragen. Jeder Wanderer/Bergsteiger darf max. 10 kg persönliches Gepäck an die Träger übergeben.

Pass- und Visum Erfordernisse
Angehörige aus dem deutschsprachigen EU-Raum und der Schweiz benötigen einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass.
Weitere Informationen zum Reiseland erteilt auch das Auswärtige Amt unter folgendem Link: Länderinformation Peru.

Haben Sie Fragen zu dieser Reise?

Richard Saraya
info@suedamerikaexplorer.de
+49 911 354118
+49 15252646071

Individuell zum Wunschtermin

Garantierte Durchführung ab 2 Personen
täglich individuell zum Wunschtermin  /mit englisch-sprachigen wechselnden Guides
Reisetermin Preis pro Person
auf Wunsch Anfragen

Deutschsprechender Reiseleiter für den Kulturteil und Englischsprachige Berg,- Wandernführer vor Ort

Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.