Bolivien - das ist Natur, Kultur und Abenteuer

Bergsteigen, Wandern und Trekking in Bolivien. Die Bolivianischen Anden sind ein Naturschauplatz unfassbarer Schönheit. Bolivien fasziniert!

Was Sie für Ihre Reise nach Bolivien wissen müssen

Bergsteigen, Wandern und Trekking in Bolivien. Die Bolivianischen Anden sind ein Naturschauplatz unfassbarer Schönheit. Bolivien fasziniert!
Erfahren Sie mehr über unser Reiseland BolivienEin eher vom Tourismus noch unberührtes Land ist das malerische Bolivien – inmitten Südamerikas. Bolivien ist sehr stark durch die gegebenen geographischen Besonderheiten geprägt, welche sich in der vielfältigen Vegetation und Tierwelt widerspiegeln. Reisen nach Bolivien bedeutet in erster Linie ein Abenteuerurlaub der anderen Art. Urlaub fernab vom Massentourismus in einer unbeschreiblichen Naturwelt. Die schönste Variante das Land zu entdecken, ist eine Rundreise durch das Land.

Bolivien ist einer der beiden Binnenstaaten in Südamerika. Er grenzt im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay sowie im Osten und Norden an Brasilien. Bolivien hat etwa 10 Millionen Einwohner.

Sprache

Spanisch, Aymara und Quechua sind Amtssprachen in Bolivien. Insbesondere in ländlichen Regionen sind die indigenen Sprachen häufig die einzige Muttersprache.
Englisch wird hingegen nur im gehobenen Tourismussektor gesprochen. Es ist vorteilhaft, ein paar Brocken Spanisch zu sprechen.

Bevölkerung

Bolivien ist ein plurinationaler Staat mit einer großen indigenen Bevölkerung. Ingesamt gibt es 40 ethnische Gruppen, die 35 Sprachfamilien anghören. Etwa 72 % der Bevölkerung gehört den Indigenen Völkern an, meist Quechua (30,7 %) und Aymara (25,2 %) die hauptsächlich in der Hochebene leben; 27,5 % der Bevölkerung sind Mestizen/Weiße, meist Nachkommen der altspanischen Kolonisten, aber darunter auch ungefähr 40.000 Mennoniten.

Religion

Amtssprache in Bolivien ist Spanisch. Daneben gilt in jeder Region mindestens eine weitere lokale indigene Sprache als Amtssprache. Zu den wichtigsten gehören Quechua, Aimara und Guaraní. 78 % der Bevölkerung in Bolivien sind Katholiken. Der Rest gehört einer protestantischen oder evangelikalen und sonstige Richtung an.

Essen und Trinkwasser

Die bolivianische Küche ist relativ einfach. Typisch sind Kartoffel- und Reis- und Quinoagerichte, Erdnussbuttersuppe mit Bohnen, Mais und Käse.

Salteñas sind gefüllte Teigtaschen mit einer Fleisch-und Gemüsefüllung, ähnlich den argentinischen oder chilenischen Empanadas.
Bolivien und Peru gelten als die Heimat der Kartoffel, es gibt hier mehrere hundert Kartoffelsorten. Eine Besonderheit sind Chuños, gefriergetrocknete Kartoffeln. Aber auch Mais gibt es in verschiedenen Sorten und Farben.

Getrunken wird neben Kaffee auch Tee, vor allem der „Mate de Coca“. Es gibt Teebeutel oder es werden frische Cocablätter mit heißem Wasser aufgegossen. Der Tee soll gegen die Höhenkrankheit helfen.
Neben den üblichen internationalen Softdrinks sind frische Säfte, die mit Wasser oder Milch gemischt werden, sehr beliebt.

Einheimische Biere sind sehr verbreitet in Bolivien. Am bekanntesten sind die Marken Paceña und Huari.
Neben Bier wird viel klarer Singani getrunken, ein Schnaps aus Weintrauben.

Ein ganz besonderes Getränk ist Chicha, ein Maisbier das vor allem in der Andenregion sehr beliebt ist. Nach der Tradition muss vor dem ersten Schluck etwas auf den Boden gegossen werden, als Dank an die Mutter Erde von der alles stammt. Nicht zu verwechseln ist der Chia mit Chica Morada, einer süßen Limonade aus violettem Mais.

Einreisebestimmungen / Visa / Pass

Zur Einreise ist ein mindestens drei Monate gültiger Reisepass notwendig. Bei der Einreise nach Bolivien wird ein Einreisestempel für die Dauer von 90 Tagen ausgestellt, ein Visum ist nicht nötig. In Bolivien herrscht Ausweispflicht. Es ist ratsam eine Kopie vom Reisepass oder den Personalausweis immer bei sich zu führen.

Fotografieren und Filmen Bolivien

In Bolivien ist es fast überall möglich uneingeschränkt zu fotografieren. Nur in wenigen Kirchen ist es nicht erlaubt. Bei dem Fotografieren von Menschen sollte vorher immer gefragt werden, in den meisten Fällen wird es jedoch gerne erlaubt. In kleineren Orten suchen Sie vergebens nach Fotozubehör wie Speicherkarten oder Sonstigem. Decken Sie sich daher vor der Reise mit genügend Material ein.
Bargeldlos reisen kann problematisch werden.
Kokablätter ⇒ Der Genuss von Kokatee und das Kauen von Kokablättern ist in Bolivien erlaubt. Die Ausfuhr hingegen ist strikt untersagt und fällt unter das Drogengesetz. Es drohen auch bei kleinsten Mengen (z.B. Teebeutel) hohe Geld-, unter Umständen sogar Gefängnisstrafen.

Fotografieren ⇒ Cholitas, Frauen mit indigener Herkunft in traditioneller Bekleidung, mögen es in der Regel nicht fotografiert zu werden. Sie glauben, dass Ihre Seele mit dem Foto gefangen wird. Bitte fragen Sie, ob Sie ein Foto machen dürfen und respektieren Sie die Antwort.

Toilettenpapier ⇒ Außer in sehr guten Hotels sollten Sie kein Toilettenpapier in die Toilette werfen, die Abflussrohre sind zu eng und der Wasserdruck zu niedrig. Sie produzieren in der Regel nur eine Verstopfung. Neben den Toiletten steht immer ein Abfalleimer.

Indio ⇒ Dieses Wort sollte nicht benutzt werden, es gilt als Beleidigung. Die angemessene Bezeichnung ist „indigena“.

Klima/Beste Reisezeit Bolivien

Aufgrund mehrerer durchreister Klimazonen (Tiefland, Wüste, Hochlandregion) sollten Sie sich auf unterschiedliche klimatische Bedingungen einrichten (vgl. auch Thema „Reisegepäck“).
Selbst innerhalb eines Tages können große Temperaturunterschiede auftreten – kalt am Morgen, abends und nachts, heiß tagsüber.
Generell sollte das Reisegepäck eine Vorbereitung auf verschiedene Eventualitäten ermöglichen: Regenschauer, Wind, sehr niedrige und hohe Temperaturen können relativ kurz hintereinander auftreten. Im Hochland sind die Hotels meist nicht beheizt sondern man wärmt sich nachts an der Wärmflasche.Das Gepäck was nicht für die Übernachtung und Tage auf der Sonneninsel benötigt wird, kann vor der Überfahrt auf die Sonneninsel im Hotel La Cupula in Copacabana deponiert werden. Auf der Sonneninsel stehen Esel für den Transport des restlichen Gepäcks zur Unterkunft zur Verfügung. D.h. es wäre gut, wenn Sie ein zweites kleineres Gepäckstück, neben einem kleinen Tagesrucksack, dabei hätten.

Kommunikation

Telefon
Die Vorwahl um aus Deutschland nach Bolivien zu telefonieren ist 00591, von Bolivien nach Deutschland wählt man die 0049.

Internet
Das Länderkürzel für Bolivien ist .bo.
In den Städten gibt es Internetcafes mit Telefonkabinen, von denen man günstig nach Deutschland anrufen kann.
In den Hotels in den Großstädten gibt es W-LAN.

Stromspannung
Stromspannung 220 Volt, in La Paz gibt es neben 220 Volt auch 110 Volt. Amerikanische Stecker mit 2 flachen Plättchen sind am weitesten verbreitet, gelegentlich gibt es europäische Stecker mit 2 runden Zapfen.

Währung

Landeswährung ist der Boliviano.
Neben der bolivianischen Währung wird teilweise der US-Dollar akzeptiert. Es ist immer ratsam eine VISA oder MASTERCARD mitzunehmen. Mit den Kreditkarten kann man in größeren Städten und/oder Hotels problemlos bezahlen oder Geld abheben. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank wegen den Gebühren. Mit einer deutschen EC-Karte kann man auch bei einigen Bankautomaten Bargeld abheben, sofern die Karte das „Maestro“-Symbol trägt. Da der Wechselkurs für den Euro ungünstiger ist als der des Dollars, empfiehlt es sich, Bargeld in Dollar mitzunehmen.
Reiseschecks sind bei einer Gruppenreise nur schwer einzulösen, da man an die Öffnungszeiten von Banken gebunden ist. NICHT empfehlenswert ist der Schwarzmarkt-Umtausch in den einzelnen Ländern, selbst wenn ein günstigerer Kurs geboten wird!

Gesundheit und Impfungen

Allgemeines und Impfungen
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Hausarzt oder im Tropeninstitut nach eventuellen individuellen gesundheitlichen Risiken. Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport ist jedem Reisenden dringend zu empfehlen. Bitte denken Sie an die Mitnahme Ihres Impfausweises. Es wird empfohlen, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de
Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Polio, Influenza und Pneumokokken. Grundsätzlich kann bei der Einreise von allen Reisenden, die älter als zwölf Monate sind die Vorlage eines Gelbfieber-Impfzertifikats verlangt werden. Rechtslage und Verwaltungspraxis stimmen allerdings nicht immer überein. Erfahrungsgemäß wird es bei der Einreise nicht kontrolliert. Zudem führt unsere Reise in kein Gelbfiebergebiet in Bolivien.

Gesundheitshinweise
Leitungswasser nicht trinken! Es sollte generell vor dem Trinken abgekocht oder anderweitig sterilisiert bzw. auf abgepacktes Trinkwasser zurückgegriffen werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Große Vorsicht beim Genuss von unzureichend gegartem Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält verzehrt werden. Vor dem Verzehr von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Höhenanpassung
Einige der von Ihnen besuchten Gebiete liegen sehr hoch – z.B. über 4000 Meter. Aufgrund der „allmählichen“ Anreise ist nicht mit extremen Anpassungsproblemen (die bei plötzlicher Anreise per Flugzeug vom Flachland auf 4000 Meter Höhe auftreten können) zu rechnen. Durch viel Trinken von Wasser, Vermeidung von Alkohol, Rauchen und schwerem Essen kann man ein Übriges tun, dass sich der Körper problemlos an die Höhe anpasst. Warnsymptome können Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftnot sein.

Höhenkrankheit

Das bolivianische Hochland liegt regelmäßig in Höhen deutlich über 3000m. Viele Reisende bleiben da von der Höhenkrankheit nicht verschont. Haben Sie Probleme mit der Höhenkrankheit, empfehlen wir Durchfall- und Kopfschmerzmittel mitzunehmen. Informieren Sie sich auch im Vorfeld über Behandlungsmöglichkeiten der Höhenkrankheit. Natürlich können die sich ggf. auch in Bolivien mit entsprechender Medizin behandeln lassen. Gebräuchlich sind auch alternative Methoden wie Koka-Tee oder Kauen von Koka-Blättern.

Medizinische Versorgung

In den Hauptstädten und größeren Touristenzentrum ist die medizinische und zahnärztliche Versorgung sehr gut bis ausgezeichnet. Im urbanen Bereich hingegen kann es zu Engpässen kommen, bedingt durch Ärztemangel, fehlenden Krankenhäusern und der dazugehörigen Infrastruktur. Eine medizinische Versorgung ist dennoch gewährleistet, da unsere Routen in und in die Nähe der größeren Städte und Touristenzentren führen. Außerdem führen unsere Reiseleiter die wichtigsten Medikamente für akut auftretende Gesundheitsprobleme mit sich.
Empfehlung: Gesundheitscheck vor der Reise. Abschluss einer Reisekrankenversicherung
Tipp: Reiseapotheke zusammenstellen
Wichtig: Die meisten Auslandsreisekrankenversicherungen erstatten Kosten für Medikamente und medizinische Behandlungen nur, wenn diese von einem zugelassenen Arzt verschrieben worden sind.

Reiseapotheke

Bitte denken Sie an alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen. Diese gehören ins Handgepäck!
Pflaster, Aspirin, Schmerztabletten, Imodium, Elektrolyte (bei Durchfall), Kohletabletten, Mückenspray (am besten aber vor Ort zu kaufen), Nasenspray

Reisekrankenversicherung:

Sie sollten unbedingt eine ausreichende Auslandskrankenversicherung abschließen, die Ihnen für den Notfall eine Servicerufnummer mit 24 Stunden Hotline zur Verfügung stellt. Bei größeren Fällen, sollte die Versicherung in Vorkasse treten können.
Wichtig: Achten Sie unbedingt auf das Kleingeruckte, insbesondere die Haftungsausschlüsse.

Gepäck

Gewichtslimit für Expeditionen:
Die Lasttiere tragen 30 kg, d.h. maximal 15 kg pro Person.
Falls jemand mehr Gepäck benötigt, muss ein zusätzlicher Träger organisiert, d.h. extra bezahlt, werden.

Gepäckbestimmungen
Generell ist ein Gepäckstück mit maximal 20 kg erlaubt. Das Handgepäck darf 8 kg nicht übersteigen. Hier unbedingt auf die Bestimmungen der Fluggesellschaft achten.

Reise-Gepäck
Als Reisegepäck empfiehlt sich ein Trekkingrucksack oder eine Reisetasche. Von Hartschalenkoffern ist abzuraten, da sich diese schlecht verstauen lassen oder auf raueren Touren (beispielsweise 4×4 Touren) nicht standhalten.
Für Ausflüge oder Wanderungen wird auf jeden Fall ein Tagesrucksack benötigt, dessen Gesamtgewicht 10 kg nicht übersteigen sollte. Für die Tour nach Machu Picchu ist darf maximal 5 kg Gepäck mitgeführt werden. Sowohl bei der Anreise als auch auf der Rundtour kann das Reisegepäck grundsätzlich schmutzig werden. Bei der Verwendung einer Schutzhülle ist zu beachten, dass beim Check-in der Gepäckaufkleber nicht auf der Schutzhülle angebracht wird, weil sonst nicht sichergestellt ist, dass das Gepäck mit Ihnen am Zielort eintrifft.

Verspätung und Verlust
Sollte Ihr Gepäck nicht mit Ihnen eintreffen, gehen Sie sofort zum „Bagage-Claim“ um eine Verlustmeldung aufzugeben. Zusammen mit den Gepäckabschnitten und dem PIR-Formular (bitte ausfüllen lassen) kann dann eine Suchaktion eingeführt werden, und Ihr Gepäck am Urlaubsort zugestellt werden, oder bei Verlust Erstattungsansprüche bei der Fluggesellschaft geltend gemacht werden. Da wir bzw. unsere Reiseleiter nicht in den Gepäckbereich des Flughafens dürfen, müssen Sie die Suchaktion selbst veranlassen.

Hotels / Unterkunft

Alle Hotels, Hostals oder Pensionen wurden sorgfältig ausgesucht und der Komfort variiert je nach gebuchter Kategorie. Das Portfolio der ausgewählten Unterkünfte reicht von schlicht, sauber und gemütlich im Budget-Bereich bis hin zu absoluten Luxusklasse, wo keine Wünsche offen bleiben. Insgesamt wurde bei der Auswahl nicht nur auf die Anzahl der Sterne geachtet, sondern auch und im Besonderen auf Charakter und Flair. Bei mehrtägigen Trekkingtouren wird in Zelten übernachtet. Mit ihren Reise bzw. Teilnahmeunterlagen versenden wir vor Abreise eine Hotelliste mit Detailinfos.

Schlafsack
Wer länger unterwegs ist und überwiegend in einfache Unterkünfte aufsucht, kann aus hygienischen Gründen einen Schlafsack mitnehmen. Vollkommen ausreichend ist ein leichter Innenschlafsack aus Baumwolle.

Post

Der Postversand kann von jedem Postamt (Correo) durchgeführt werden. Aus den Großstädten dauert die Beförderung zwischen 7 und 14 Tagen. Aus ländlichen oder abgelegenen Regionen kann die Zustellung bis zu mehreren Wochen dauern.

Transportmittel

Von den bolivianischen Fernstraßen sind nur ca. 38 Prozent asphaltiert, die restlichen Strecken sind Schotter- und Kopfsteinpflasterstraßen oder Erdpisten. Eine ordentliche Beschilderung gibt es auch in großen Städten nicht.

Viele Städte sind mit dem Flugzeug zu erreichen. Ziele im Amazonas Tiefland, zum Beispiel der Madidi Nationalpark, sind am besten und schnellsten mit dem Flugzeug zu erreichen. Aber Achtung: Am Flughafen von Rurrenabaque kommt es bei starken Regenfällen immer noch zu Verspätungen und Flugausfällen.

Trinkgelder

In Restaurants ist das Trinkgeld häufig schon in der Rechnung inkludiert und extra ausgewiesen. Falls dem nicht so ist, dann werden ca. 5 bis 10 % Trinkgeld erwartet. Taxifahrer, Zimmermädchen und andere Dienstleister freuen sich ebenfalls über einen kleinen Obolus. Sie sind aber nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Es ist eine freiwillige Wertschätzung des erbrachten Service.

In Bolivien wird vor allem auf Märkten über den Preis verhandelt. Das Feilschen gehört hier zum Marktalltag.

Sicherheit

Einige Grundregeln sind leicht zu beachten und lassen häufig erst gar keinen Ärger aufkommen:
Bolivien ist ein Land sozialer und kultureller Kontraste. Seien Sie sensibel und tragen Sie Ihren Wohlstand nicht zur Schau. Auch wenn es Ihnen vielleicht gar nicht auffällt, bereits die Digitalkamera oder Ihr Handy können Begehrlichkeiten wecken. Wichtige Dokumente – wie der Reisepass oder ihr Reisebudget – gehören in den Hotelsafe. Führen Sie nicht Ihr gesamtes Geld bei sich. Einen Geldgürtel und weitere „Verstecke“ bekommen Sie im Fachhandel. Achten Sie auf Ihre Koffer und Taschen. Lassen Sie sie niemals aus den Augen oder unbedacht neben sich stehen.

In Bolivien kommt es immer wieder regional zu Protesten der Bevölkerung und damit einhergehenden Straßenblockaden. Ihre Reiseplanung muss eventuell kurzfristig vor Ort entsprechend anpasst werden. Reisenden wird dringend empfohlen, Protestveranstaltungen und Menschenansammlungen im ganzen Land unbedingt zu meiden.

Bei all dem gilt: Bolivien ist ein gastfreundliches Land. Viele Bolivianer sind auf Touristen eingestellt und gehen bloß ihrem Geschäft nach. Seien Sie ein respektvoller Partner!

Zeitverschiebung Bolivien

Während der sog. Mitteleuropäischen Sommerzeit zwischen Ende März und Ende Oktober beträgt der Zeitunterschied zu Bolivien -6 Stunden. Während der sog. Winterzeit zwischen Ende Oktober und Ende März beträgt der Zeitunterschied -5 Stunden.

Wichtige Adressen und Telefonnummern

Allgemeiner Notruf/Polizei 911/110
Feuerwehr 119
Unfallrettung 118
Touristenpolizei in La Paz 2225016

Deutsche Botschaft in Bolivien
Embajada de la República Federal de Alemania,
Avenida Arce Nr. 2395 Ecke Calle Belisario Salinas,
La Paz
Tel.: 00 591 2 244 14 41
https://la-paz.diplo.de/bo-de

Konsulat von Österreich in Bolivien
Austrian Consulate General in La Paz, Bolivia
Calle Montevideo 130,
Edificio Requima,
Piso 6 Casilla 270 La Paz, Bolivia
Tel.: 00591 2 244 20 94
https://www.botschaft-konsulat.com/at/vertretung/2421/Osterreich-in-La-Paz

Schweizerische Botschaft in Bolivien
Embajada de Suiza
Calle 13, No. 455
Esquina 14 de Septiembr
Obrajes
La Paz, Bolivia
Tel.: 00591 2 275 10 01
https://www.eda.admin.ch/countries/bolivia/de/home/vertretungen/botschaft.html