Reisedauer
21 Tage

Start: La Paz
Ende: La Paz

Teilnehmerzahl
ab 2 Personen

Reiseart
Trekking & Bergsteigen

Die Route hoch zum Illimani

Beste Reisezeit: Mai – September

Gruppengröße: 6 – 12 Teilnehmer

Durchführung ab 2 Personen

Start: La Paz / Ende: La Paz

Schwierigkeitsgrad:
Huaynapotosi: Mittel
Illimani: Schwierig

Deutschsprechender Reiseleiter für den Kulturteil und Englischsprachige Berg,- Wandernführer vor Ort

Die Hauptstadt La Paz liegt auf einer Höhe von 4000m. Auf dieser Tour lernen wir die Cordillera Real kennen, eine Bergkette, die länger als 150 km ist. Es gibt dort ungefähr 60 Gipfel, die höher als 6000m sind. Wir besteigen den kleinen Alpamayo und den Huayna Potosi (sehr berühmt unter den Bergsteigern). Beide sind in der Kategorie mittel einzustufen. Danach steigen wir auf den Illimani, der 3 wichtige Gipfel hat und in der Kategorie als mittelschwer eingestuft ist. Wir machen den wichtigsten mit einer Höhe von 6490m. Vom Gipfel des Huayna Potosi und auch vom Illimani können wir einen schönen Blick auf La Paz genießen. Die Route hoch zum Illimani wird Ihnen ein unvergessliches Erlebnis sein.

1.- Tag: Anreise nach La Paz 3649m
Bienvenidos a Bolivia!
Allein der Anflug auf La Paz zwischen Eis gepanzerten 6000ern kann einem den Atem rauben, nach der Landung tut dies sicherlich die große Höhe von über 4.000 Metern. Doch wir bleiben nicht in El Alto sondern begeben uns in die tieferen Gefilde der Metropole auf nur noch gut 3.500 Meter. Jetzt wird erstmal das Hotel bezogen, danach ist Ausruhen angesagt. Je nach Ankunftszeit ergibt sich noch die Möglichkeit ein wenig von La Paz kennenzulernen.

La Paz ist bekannt als die höchst gelegenste „quasi“-Hauptstadt der Welt (die eigentliche Hauptstadt Boliviens ist Sucre). Die Stadt gleicht einem Mondkrater, da sie in einem engen Tal liegt und sich auf Flächen von 3000m bis 4100m über dem Meeresspiegel erstreckt. Kaum ein grünes Fleckchen ist hier zu finden und auch der Sauerstoff ist in dieser aussergewöhnlichen Metropole recht knapp. Aber selbst da La Paz optisch eher grau und trist wirkt, treffen wir auch auf reichlich Farbe, Leben und kulturelle Gegensätze unter den Bewohnern: Frauen mit Bowlerhüten und voluminösen Röcken prägen das Stadtbild genauso wie Geschäftsmänner in Anzügen.
Option
Je nach Ankunft in Bolivien machen wir eine Erkundungstour. Besichtigt werden Orte wie die Plaza Murillo, die Kirche Santo Domingo, eine der schönsten der Region. Lassen wir das Leben der südamerikanischen Großstadt auf uns wirken, unternehmen wir evtl. eine Fahrt mit einer der Seilbahnen über die Dächer der Stadt und kosten wir abends die eine oder andere bolivianische Spezialität. Und das Beste ist: Ihre Akklimatisation für die folgenden Bergtouren.
Übernachtung in La Paz.
/-/-/-/

2. Tag: La Paz
Am Vormittag erkunden wir La Paz und das Mondtal. Ein Besuch des berühmten Hexenmarktes, wo es neben vielen Kräutern und Pflanzen auch getrocknete Schlangen und Frösche bis hin zu Lamaföten gibt, darf dabei natürlich nicht fehlen. Die koloniale Kirche San Francisco steht ebenfalls auf dem Programm sowie die Plaza Murillo mit der Kathedrale, dem Regierungspalast und dem Nationalkongress.
Übernachtung in La Paz
/F/-/-/

3. Tag : La Paz – Tiahuanaco (UNESCO Welterbe) – Copacabana 3841m
Für heute steht noch mal etwas Kultur auf dem Plan, die wichtigste präkolumbische Kulturstätte Boliviens wollen wir uns vornehmen, Tiwanaku. Die Ruinen liegen nur 70 km von La Paz entfernt und sind somit gut zu erreichen. Es soll einst der Gott Con Ticci Wiracocha aus dem Titicacasee gestiegen sein und die Sonne erschaffen haben. Dazu dann in Tiwanaku die Welt und die Menschen. Tiwanaku (100v.Chr.- 1200n.Chr.) ist nach wie vor eine der geheimnisvollsten Kulturen Südamerikas. Die ehemalige Hauptstadt Tiwanakus liegt ca. 20 km im Landesinneren Boliviens, auch die Sonnen- und die Mondinsel gehörten früher zum Reich. Möglicherweise lag Tiwanaku vormals direkt am Seeufer, da der See früher größer war. Genaueres ist aber über die Tiwanakukultur nicht bekannt, die hier sichtbaren Bauwerke werden zwischen die Jahre 400 und 1000 datiert. Auch bei der Einwohnerzahl tappen die Forscher im Dunkeln zwischen 20000 und 12000 schwanken die Zahlen. Interessante Säulenmonolithe schauen wir uns noch an, dazu die tempelartige Sonnenwarte Kalasasaya und den Hügel Akapana. Auch das Sonnentor Intipunto darf nicht fehlen im Programm. Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Copacabana, wo wir zu Abendessen und auch übernachten. Mit etwas Glück schaffen wir vor dem Dunkelwerden noch die knapp 200 Hm auf den Calvarienberg.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

4. Tag: Copacabana – Isla de Sol – Copacabana
Wie viele Superlativen umgeben den sagenumwobenen Titicacasee, höchster schiffbarer See der Welt usw. Doch all das zählt nichts mehr wenn man ihn erst wirklich vor sich sieht. Tiefblau, unendlich weiträumig und mit großartigen Bergen im Hintergrund, einfach phantastisch. Unser Ziel heißt Copacabana, nicht nur Boliviens bekanntester Wallfahrtsort, sondern auch Ausgangspunkt für unsere kleine Bootstour auf dem See. Wir fahren hinüber zur Isla de Sol, der berühmten Sonneninsel, einer Legende nach der Ursprung des Inkareiches. Auch schon vor der Inkazeit galt die Insel als heiliger Ort. Prächtig sind die Ausblicke von hier vor allem auf die nördliche Cordillera Real mit Illampu und Ancohuma. Es bleibt noch Zeit die Insel ein stückweit zu durchwandern, da wir heute hier übernachten werden. Dazu müssen aber erstmal 200 Höhenmeter Aufstieg überwunden werden, aber der Weg lohnt sich. Über alte Inkapfade steigen wir zwischen grünem Weideland und zahlreichen Llamas und Schafherden führt der Weg nach oben.
Wir fahren noch heute mit dem Boot zurück nach Copacabana wo wir am Abend den Madonnenberg Cerro Calvario besteigen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über den gesamten See. Hier gibt es auch einen Kreuzweg, dazu werden aus Blumen oft kleine Gräber nachgebildet. Da machen wir aber nicht mit, eine Beteiligung an der Verehrung der Mutter Erde Pachamama unter zu Hilfenahme von Schnaps wäre da schon interessanter.
Wir übernachten heute in Copacabana mit prächtigen Ausblicken auf den in tiefstem Blau leuchtenden See.
Gehzeit ca. 3 – 4h, 350 m↑, Ca 1,5 Stunden Bootsfahrt auf dem See
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

5. Tag: Copacabana – Cerro Ceroca – La Paz
Ein kleiner Berg in der direkten Umgebung von Copacabana steht heute auf dem Programm, der Cerro Ceroca, immerhin schon deutlich über 4000 Meter hoch. Gemächlich wandern wir durch sattgrünes Weideland, von zahlreichen Tierarten genutzt. Später wird der Weg steiler, die ausblicke dafür immer weitläufiger. Schnell ist dann der Antennen „geschmückte“ Gipfelbereich geschafft. Bis hin zur Cordillera Apolobamba ganz im Norden Boliviens kann man hier schauen, dazu natürlich über fast den kompletten See. Auch für Paragleiter ist dieser Ort als Startplatz gut geeignet und gern genutzt. Er bietet sich vor allem deswegen an, weil man auf der Rückseite mit dem Allradfahrzeug zum Gipfel fahren kann, diesen Weg benutzen wir für den Abstieg. Unten im Ort bleibt noch Zeit für eine Forelle zum Mittagessen, bevor wir nach La Paz zurückfahren.
Gehzeit ca. 3 – 4h, 400 m↑
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

6. Tag: La Paz
Ein Tag zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

7. Tag: La Paz – Uyuni
Wir fliegen nach Uyuni.
Gegen 11:00 Uhr starten wir in einem Allradwagen mit Englisch sprechendem Fahrer zur Salzfläche „Salar de Uyuni“. Unterwegs stoppen wir in Colchani, einem Dorf, das nur durch die Salzgewinnung entstand und deren Einwohner auch heute noch davon leben. Von hier sind es noch etwa fünfzehn Minuten bis wir den Salzsee erreichen. Die Fläche der Salar de Uyuni beträgt 12.000 km², sie ist damit der größte Salzsee der Welt! Die Salze und Minerale konnten nicht durch einen Fluss ins Meer abfließen und senkten sich auf den Grund. So entstand diese riesige, surrealistisch wirkende Salzfläche. Ein buchstäblich blendender Anblick: Ohne Sonnenbrille tut das grelle Sonnenlicht, das stark auf dem schneeweißen Untergrund reflektiert, in Ihren Augen weh!
Wir fahren eine Zeit lang über die endlose Salzfläche und etwas später erreichen wir die Isla Incahuasi inmitten der Fläche. Die Insel ist gänzlich mit riesigen Kakteen bewachsen und von dieser Insel aus haben wir eine fantastische Aussicht auf die Salzfläche. Hier genießen wir ein typisch lokales Mittagessen. Wir wandern eine Stunde über die Insel zwischen meterhohen, uralten Kakteen – die einzigen Pflanzen, die unter diesen bizarren Umständen überleben können. Am Ende des Tages erreichen wir unseren Übernachtungsort. Da sich das Salzhotel in diesem Gebiet in einem sehr schlechten Zustand befindet, bieten wir keine Übernachtung dort an. Sie fahren zwar mit dem Jeep an diesem Hotel vorbei, übernachten allerdings im Nahe gelegenen Dorf San Juan in einer sehr einfachen Herberge.
Übernachtung in San Juan
/F/M//A

8. Tag : San Juan – Laguna Colorada
In dem Stil geht es auch am nächsten Tag weiter, wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und die interessantesten Landschaften, die man sich nur vorstellen kann. Rauchende Vulkane wie der über 5800 Meter hohe Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenkliche Farben, rot, grün oder türkis, dazu die bizarrsten Felsgebilde (teilweise mit Bouldermöglichkeiten) und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Die heutigen Highlights sind die Laguna Verde mit der ebenmäßigen fast 6000 Meter hohen Pyramide des Licancabur im Hintergrund und ein nahe gelegenes „Thermalbad“, eine heiße Quelle mit Bademöglichkeit.

Mit etwas Glück ist der Wechsel der Laguna von grün zu rot zu sehen, wenn nicht steuern wir aber noch zwei von Natur aus rote Lagunen an, jeweils mit vielen Flamingos. Laguna Colorada heißt die bekannteste, in deren Nähe liegt auch unser Übernachtungslager, ein kleiner Hof mit Gruppenschlafraum inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick auf Lagunen und Vulkane. Leider nicht allzu lange, denn bald wird es dunkel und sehr kalt. Wir übernachten schließlich auf über 4000 Metern Höhe. Unendlich klar ist hier die Luft, natürlich auch nachts, fast immer kann man einen intensiven Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.
Übernachtung in Laguna Colorada, einfaches Hostal.
/F/M//A/

9. Tag : Laguna Verde – Laguna Blanca – Uyuni
Für den nächsten Tag steht dann als erstes der Sol de Manana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Lavaschlammlöchern bestehend. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall, welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, das die Form eines Pilzes hat. Dieser wird Arbol de Piedra genannt, Baum aus Stein. Die langohrigen Chinchillas leben hier und haben ebensoviel Spaß wie wir in den Felsen herumzuklettern. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns.
Zurück in Uyuni kommt uns unser vorher so einfaches Hotel plötzlich sehr komfortabel vor, nach Tagen gibt es dann endlich wieder warmes Wasser, welch ein Luxus.
Übernachtung im Hotel.
/F/M//-/

10 Tag: Uyuni – La Paz
Heute fliegen wir nach dem Frühstück von Uyuni nach La Paz. Der Nachmittag in La Paz steht nochmal zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel.
/F/-/-/

11. Tag: La Paz
Erholung ist angesagt. Nochmals können wir in das pulsierende Leben der Hauptstadt eintauchen und den Tag nach Lust und Laune gestalten.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

Bergsteigen Huayna Potosi
12. Tag: La Paz – Basislager 5100m
Nach dem Frühstück fahren wir zum Zongo-Pass hinauf auf 4750 m, das ca. 2 Stunden dauert. Dort angekommen, Mittagessen in einer Hütte im Basislager am Pass. Die Wanderung am Nachmittag führt uns am Fuße des Zongo-Gletschers entlang, bevor wir die Moräne für den Aufsteig wählen. Die Pfade sind gut sichtbar und auch begehbar. Wir werden ca. 500 Höhenmeter über den Startpunkt aufsteigen, wofür wir zwischen 3 – 4 Stunden benötigen werden. Es besteht die Möglichkeit Träger für das Gepäck zu mieten. Auf 5270m. bietet uns die Hütte „Casa de Guias“ ein Dach für die Nacht, hier gibt es richtige Stock-Betten, Kochgelegenheiten und LED-Lichter am Morgen. Es besteht nun die Zeit, die Ausrüstung für den folgenden Morgen vorzubereiten und mit unserem Guide über den nächsten Tag zu sprechen. Es wird Tee serviert und früh zu Abend gegessen. Der Gletscher befindet sich im Grunde genommen vor der Tür, was den Vorteil hat, dass wir am nächsten Morgen direkt mit Steigeisen und Eispickel gewappnet den Aufstieg beginnen können. Ein Blick vor Sonnenuntergang nach draußen bietet ein unvergessliches Andenpanorama und versöhnt für die bevorstehenden kalte Nacht.
Gehzeit ca. 2 – 4h, 450 m↑
Übernachtung in der Hütte
/F/M/A/

13. Tag: Gipfeltag Huayna Potosi 6088 m
In der Nacht beginnt der Gipfeltag. Im Licht der Stirnlampen verlassen wir die Berghütte und stoßen nach kurzer Zeit auf den Gletscher. Der Anstieg verläuft relativ seicht bis zu einer kurzen, 70° steilen Eiswand, die jedoch leichter als erwartet und auch ohne Seilsicherung problemlos zu bewältigen ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen erreichen wir ein großes Plateau unterhalb des Gipfelgrates. Das letzte Stück über den exponierten Grat verlangt sicheres Steigeisengehen und leichte Felskletterei. Für unsere Mühen werden wir mit einem atemberaubenden Gipfelpanorama mit Blick auf den Titicacasee, La Paz und unzählige Firngipfel der Cordillera Real belohnt. Nach kurzer Gipfelrast steigen wir wieder hinunter zur Berghütte und weiter bis zum Zongo-Pass, wo bereits die Fahrzeuge auf uns warten und uns zurück nach La Paz bringen.
Gehzeit ca. 9 – 11h, 988 m↑, 1400m↓
Übernachtung im Hotel
/F/M/-/

14. Tag: La Paz
Der Tag steht zur freien Verfügung und wir können uns von den Anstrengungen der letzten Tage erholen, bevor wir zum nächste Gipfelsturm aufbrechen.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

Bergsteigen Illimani
15. Tag: La Paz – Basislager Illimani 4450m
Heute ist es soweit und wir begeben uns zum mächtigen Bergmassiv des 6439 m hohen Ilimani. Der zweithöchste Berg Boliviens ist gleichzeitig der höchste der Cordillera Real. Nach rund dreieinhalb Stunden landen wir im Bergdorf Pinaya auf 3600 m. Hier treffen wir unsere Lasttiere, die uns bis ins erste Lager begleiten. Nach dem unser Gepäck verstaut ist, starten wir den Aufstieg. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir unsere Basislager. Das riesige Massiv des Illimani dominiert den Blick.
Gehzeit ca. 3h, 600 m↑
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

16. Tag: Basislager – Hochlager 5450m
Wir laufen bis zum Hochlager ca. 5-6 Stunden, auch bekannt unter dem Namen Nido de Condores, das in aussichtsreicher Lage inmitten einer wilden Eislandschaft auf einem Grat steht. Die Träger sind sehr hilfreich, da die Ausrüstung und Verpflegung auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Am Hochlager Vorbereitung für den Gipfelgang, das heißt in aller erster Linie viel trinken und ruhen – und die fantastische Aussicht genießen.
Nachts haben wir von hier aus einen herrlichen Blick auf La Paz.
Gehzeit ca. 5-6h, 1000 m↑
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

17. Tag: Hochlager – Gipfel 6462m – Basislager
Die Gipfelbesteigung des Illimani ist nicht nur wegen der Höhe eine anspruchsvolle Bergtour. Nach einer kurzen Nacht brechen wir auf. Schwierige Passagen werden mit Fixseilen gesichert und wir sind ständig mit dem Bergführer über ein Seil verbunden. Der Aufstieg führt zunächst über einen Firngrat mit 45°. Danach geht es über einen Abschnitt bei dem sich Ebenen und Anstiege gleichmäßig abwechseln, der auch den Namen „Treppe zum Himmel“ trägt. Kurz unterhalb des Gipfels gilt es noch eine etwa 100 m lange Wand mit einem Gefälle bis 55° zu überwinden bevor wir auf dem Gipfel stehen können. In den Morgenstunden erreichen wir den höchsten Punkt der Cordillera Real von dem uns eine überragende Aussicht praktisch über das halbe Land für die Mühen belohnt. Genießen wir die grandiose Aussicht auf die grünen Yungas im Osten, die Cordillera Real im Norden und das Altiplano im Westen. Nach einer kurzen Pause am Gipfel treten wir konzentriert den Rückweg zum Basislager an.
Gehzeit ca.9 – 11h, 1000 m↑, 2000m↓
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/

18. Tag: Basislager – La Paz
Nach einem frühen Frühstück legen wir die letzten Kilometer zu Fuß zurück. Nun bringt uns unser Fahrzeug zurück nach La Paz. Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung und wir können uns ausruhen und die zurückliegende Bergtour Revue passieren lassen.
Gehzeit ca. 3h, 500m↓
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

19. Tag: La Paz
Erholung ist angesagt. Nochmals können wir in das pulsierende Leben der Hauptstadt eintauchen und den Tag nach Lust und Laune gestalten.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

 20. Tag: La Paz – Heimtland
Schweren Herzen und mit vielen Erinnerungen an die Eisberge werden wir in der Regel sehr früh unseren Transfer zum Flughafen La Paz haben, von dem die Rückreise angetreten wird.

21. Tag: Heimatland
Mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck zurück in Deutschland.

Eingeschlossene Leistungen:

  • Organisation der gesamten Expedition
  • Ab 6 Teilnehmern zusätzlich Deutschsprachige Expeditionsleiter
  • Erfahrener englischsprachiger Bergführer oder Aspirant, wenn möglich
  • Alle Transfer und Transport lt.Programm
  • Gipfelgebühren bzw. Nationalparkgebühren
  • Koch, Küchengehilfen, Hochträger, Lasttiere, Maultiertreiber
  • Verpflegung wie im Programm erläutert, Frühstück(F), Mittagessen(M) oder Box Lunch (BL) Abendessen(A)
  • Übernachtungen laut Expeditionsplan: Hotels der guten Mittelklasse, bzw. einfache Unterkünfte in Uyuni Dorf und Salzsee Uyuni, üblicherweise im Doppelzimmer, auf Wunsch Einzelzimmer mit Aufpreis
  • Zweipersonenzelte beim Trekking und beim Bergsteigen
  • Expeditions- Vorbereitungstreffen in Nürnberg.

Nicht eingeschlossene Leistungen:

  • Internationale Flug
  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Trinkgelder, Getränke und persönliche Ausgaben
  • Bergausrüstung für das Bergsteigen: Steigeisen, Eispickel, Klettergurt, Schlafsack
Englischsprachige Wander,- Bergführer vor Ort
Reiseart: Kultur – Trekking – Bergsteigen
Teilnehmerzahl: 2 -12 Teilnehmern 
Durchführung ab 2 Teilnehmer

Termine 2021
31. Jul. – 20. Aug. 2021

Preis pro Person
Ab 2 Teilnehmern: 2.650,00 EUR
Ab 4 Teilnehmern: 2.400,00 EUR
Ab 6 Teilnehmern: 2.300,00 EUR

Termin 2022

Preis pro Person

Zusatzkosten:
EZ-Zuschlag 220 Eur
Schwierigkeitsgrad:
Huaynapotosi: Mittel
Illimani: Schwierig
Saison: Mai bis September

 

Ein Klassiker ist sicherlich die Besteigung des Huayna Potosi, welcher mit 6088m als einfachster 6000er gilt. Der Berg liegt lediglich 38 km von La Paz entfernt. Anspruchsvolles Besteigung mit Gehzeiten 8 – 12h (am Gipfeltag). Höchste Übernachtung auf 5200m. Die Besteigung vom Huayna Potosi entspricht etwa Erfahrung und der sicherer Umgang mit Pickel und Steigeisen werden abverlangt. Sowie eine sehr gute Kondition.

Anspruchvollstes Besteigung des Illimani, Sie brauchen sehr gute Kondition für diesen 5 Tagesetappen von 4 – 8 Stunden, am Gipfeltag von 8–12 Stunden in Höhen bis 6462m. Die Besteigungen gelten als wenig Schwierig. Gute Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis bis zu 45°Grad Steilheit, Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Steigeisen, gute Kenntnisse alpiner Seil- und Sicherungstechnik (persönlicher Tourenbericht erforderlich), Schalenbergstiefel obligatorisch.

Beste Reisezeit:
Gute Monate für das Bergsteigen und Bergwandern sind die Monate von Mai bis Oktober, wobei die besten Bedingungen zwischen Juli und September herrschen. Obwohl in Bolivien der Bergsport immer beliebter wird, gibt es kaum Berghütten.

Der Salar de Uyuni mit ca. 160 km Länge und 135 km Breite die größte Salzfläche der Erde, mit einer Salzkruste von 2 bis 7 Metern. Damit ist der Salar de Uyuni natürlich auch die touristische Hauptattraktion der Region, und des gesamten Landes. Mitten auf dem Salzsee selbst sind mehrere Salzhotels gelegen, aus den schon erwähnten Salzblöcken erbaut. Die beste Zeit ist von März – November.

Reiseleitung:
Bei 2 bis 5 Personen, Reiseleitung durch einheimische englischsprachige Wander,-Bergfüher.
Ab 6 Teilnehmern zusätzlicher Reise- bzw. Expeditionsleiter in deutscher Sprache

Unterkünfte während der Expedition
In Bolivien sind wir in einem gemütlichen kleinen und sehr sauberen Hotel mit Frühstück untergebracht.
Auf den Trekkingetappen und während den Besteigungen Erfolgt die Unterbringung in guten Zwei-Personen-Zelten (Einzelzelt auf Anfrage).

Hinweise
Das Hauptgepäck wird während den Trekkings und den Besteigungen von der Begleitmannschaft oder von Tragtieren transportiert. Den Tagesrucksack tragen wir selber

Pass- und Visum Erfordernisse
Angehörige aus dem deutschsprachigen EU-Raum und der Schweiz benötigen einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass. Weitere Informationen zum Reiseland erteilt auch das Auswärtige Amt unter folgendem Link: Länderinformation Bolivien.

 

Gerne führen wir diese Tour auch zu Ihrem individuellen Wunschtermin durch

Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.